Das Projekt zielt darauf ab, lokal produzierten getrockneten Schlamm (abgetrennte Gülle, Nebenprodukte von Fermentern), forstwirtschaftliche und landwirtschaftliche Nebenprodukte bzw. Mischungen dieser Nebenprodukte in einem innovativen Mehrphasen-Gasgenerator zu verwenden.

 

In diesem Größenbereich können nur Holzhackschnitzel guter Qualität mit hohem Ascheschmelzpunkt und frei von Verunreinigungen (Sand, Rinde, Laub) verwendet werden. Als Ergebnis unserer Entwicklung haben wir ein Gaserzeugerprinzip und eine Ausrüstung geschaffen, die mit einer breiten Palette von Biomasse-Rohstoffen und deren Mischungen arbeiten können.

 

Das Ergebnis ist hocheffiziente Stromversorgung (etwa 3% höher als bei den derzeitigen Systemen), thermische Energie (59 %), 3% Wärmeverlust als Verlust im Energiesystem sowie ein kohlereiches Nebenprodukt. Diese Biokohle ermöglicht die CO₂-Sequestrierung, die langfristige Speicherung und die Bodenverbesserung bei der Anwendung auf Ackerland. Dies und der CO₂-Kreislauf sorgen dafür, dass das System in ein Kreislaufwirtschaftsmodell passt. Die Nutzung des Nebenprodukts Holzkohle wird durch ein innovatives Mehrphasenvergasungsverfahren sichergestellt. Als Teilprozess wird aus dem Ausgangsmaterial aktivierte Biokohle hergestellt, und durch die Steuerung der Vergasungsprozessschritte wird ein Minimum (<50mg /Nm³) an Teer erzeugt, so dass die Abgase die entstehende Biokohle nicht wieder verunreinigen (PAK19 <1mg/kg) und somit in den Boden zurückgeführt werden können. Dies kann bei anderen Gasgeneratoren nicht gewährleistet werden. Bei dieser technischen Lösung fällt kein umweltschädlicher Abfall an.

 

Die Anlage ist für den Betrieb als erneuerbare Erzeugungsanlage in einem intelligenten Netz geeignet. Der Vorteil ist, dass das Mikrokraftwerk (50kWe) durch die kombinierte Nutzung von Strom (>26%) und Wärme (>59%) einen hohen Wirkungsgrad (>85%) hat, kontinuierlich 8000 Stunden pro Jahr produziert und im Gegensatz zu Solar- und Windkraftanlagen planbar ist. Das Ergebnis der Entwicklung ist ein neuer Prototyp eines Biomasse-Kleinkraftwerks mit einem einzigartigen, wartungsarmen Mehrphasen-Gaserzeugerprinzip mit 50 kW elektrischer Leistung, das in der Lage ist, abgetrennten Klärschlamm zu verwerten.

 

 

Die erreichten Ziele:

 

1. Ein neues, innovatives Gasgeneratorprinzip und Einrichtung mit niedrigem Teergehalt (<50mg /Nm³) für den Einsatz von mit geringem Aschegehalt verunreinigten staubförmigen Brennstoffen (Biomischungen)
2. Schaffung eines Gasfilters, der ohne teures Inertgas (N₂) mechanisch regeneriert werden kann, für Gase aus der Biomix-Vergasung mit unterschiedlicher Zusammensetzung
3. Schaffung eines hocheffizienten Gasmotors mit variabler Gaszusammensetzung
4. Schallgedämpftes, in Containern untergebrachtes, mobiles Kleinkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung und Holzgasgenerator in Haushaltsgröße (<50 kVA), das in einer städtischen Umgebung errichtet werden kann.
5. Entwicklung eines Systems, das effizienter und effektiver ist als die derzeit bekannten. Hocheffiziente Strom- (26 %, 1 % höher als die derzeitigen Systeme) und Wärmeerzeugung (59 %)
6. Nutzung des Potenzials der vor Ort erzeugten Biomasse zur Energiegewinnung.
7. Eine Energieanlage, die sich in ein Modell der Kreislaufwirtschaft einfügt (Biokohle CO₂-Sequestrierung und CO₂-Kreislauf).
8. Wartungsarme Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (durch Erhöhung des Wartungszyklus auf 500h).
9. Senkung der Energiekosten.

Umweltfreundliche Verwertung von Biomasseabfällen, Energiegewinnung

(🔗open pdf)